Zwischen Sahara, Königsstädten und Surfparadies
„Nicht ohne Grund flossen Tränen, als wir uns von diesem Land mit seiner einmaligen Herzlichkeit und unseren neu gewonnenen Freunden verabschiedeten. Ohne Zweifel bedarf es einer gewissen Offenheit gegenüber Kultur und Bevölkerung. Doch wer sich mit all seinen Sinnen auf Marokko einlässt, der öffnet sich selbst die Tür zu einzigartigen Erfahrungen in einem Land, das so viel mehr zu bieten hat, als viele denken."
Jessica Liebig, Urlaubsberaterin bei der Reiserei
Wer Freunden und Bekannten erzählt, er fahre nach Marokko, dem kommen oft besorgte oder zweifelnde Blicke entgegen. Viele glauben, Marokko sei ein gefährliches Reiseziel und nur für All Inclusive Urlaube geeignet, bei denen man weder den abgesperrten Strand, noch die gut behütete Hotelanlage verlässt. Wer Marokko jedoch auf eine individuelle und offene Art bereist hat, der weiß, dieses Land hat so viel mehr zu bieten, als nur günstige Preise und warme Temperaturen.
Um herauszufinden, ob die Bedenken berechtigt sind und ob es neben den Stränden und Hotelanlagen nicht noch viel wertvollere Schätze in Kultur, Natur und Bevölkerung zu entdecken gibt, hat sich unsere Bachelorstudentin Jessi auf den Weg von Leipzig nach Agadir gemacht. Damit Du eine Idee davon bekommst, was Dich während Deiner Reise durch Marokko erwartet, hat Jessi ihre Erfahrungen und Tipps zu Marokko für Dich zusammengefasst.
Um Dir die Zweifel zu nehmen, um Dich für Deinen nächsten Urlaub zu inspirieren, um Dich wieder einen weiteren Teil unseres spannenden Planeten ein wenig besser kennenlernen zu lassen. Also öffne Dich und Deine Augen für die Faszination und Schönheit Marokkos und komm' mit uns auf die Reise in die fremden Welten des Nordafrikanischen Königreiches.
„Wer reisen will, muss zunächst Liebe zu Land und Leuten mitbringen, zumindest keine Voreingenommenheit. Er muss guten Willen haben, das Gute zu finden anstatt es durch Vergleiche tot zu machen." Theodor Fontane
Wer seinen Urlaub in der Küstenstadt Agadir verbringt, der darf in den Genuss des größten Marktes ganz Afrikas kommen. Der sogenannte „Souk" befindet sich einen etwa 20 minütigen Sparziergang vom Strand entfernt und ist ein absolutes Muss! Es ist mehr als lohnenswert sich einmal von der Schönheit des ewig langen Sandstrandes zu lösen und sich auf den Weg in die bunte, aufregende Welt des Souks zu machen. Unendlich viele aromatische Eindrücke, eine sagenhafte Auswahl an frischem und lokalen Obst und Gemüse und traditionelle Handarbeiten warten nur darauf, von neugierigen Reisenden entdeckt zu werden.
Es ist ein absolutes Kinderspiel sich auch noch nach mehrmaligen Besuchen auf dem riesigen Souk zu verlaufen. Wenn Du den Souk im Detail entdecken willst und genau so ein Fan von der geselligen Markt-Atmosphäre bist wie Jessi, planst Du am besten 1-2 Tage ein, um jede Ecke des riesigen Areals zu entdecken und so viel wie möglich auszuprobieren.
Von lebendigen Landschildkröten, über bunte Säcke mit frischen Gewürzen und Tees, bis hin zu orientalischem Geschirr und dem legendären Arganöl von Agadir, findest Du auf dem Souk all die Produkte, die Marokko ausmachen. Auch die Wüstenstadt Marrakesch lockt mit ihrer grandiosen Vielfalt an traditionellen Märkten und Ständen, die Dir einen ganz besonderen Einblick in die Marokkanische Kultur gewähren.
Sowohl für Profis als auch Surfanfänger bietet Marokko die perfekten Bedingungen für einen sportlichen Surfurlaub. Besonders an den Stränden von Essaouira, Taghazout und Imsouane lässt es sich gut Wellenreiten. In den Sommermonaten schlägt der Atlantik an der Marrokanischen Küste Wellen, die besonders gut für Anfänger geeignet sind. Je mehr der Winter in Europa einbricht, desto stärker wird die Brandung und die Profis unter den Surfern zieht es an die Strände der Marokkanischen Küstenstädte. Die sogenannten „Winterwells" sorgen dafür, dass die fast 2000 Kilometer lange Küste Marokkos besonders von Oktober bis April super Bedingungen für Deinen Surfurlaub bietet.
Jessi schwärmte nach Ihrer Reise besonders von dem kleinen Surferort Taghazout, der nur etwa eine 30 minütige Taxifahrt nördlich von Agadir entfernt liegt. Wenn man seinen Urlaub in Agadir verbringt und nach dieser halben Stunde aus dem kleinen und chaotisch die Küsten entlangfahrenden Taxi aussteigt, wird man direkt von der gänzlich anderen Atmosphäre des kleinen Küstenortes überrascht. Kein Massentourismus, keine großen Hotelanlagen, keine vielbefahrenen Straßen, keine Touristeninformationen. In Taghazout wird man direkt nach Ankunft von den schmalen, bunt bemalten Gassen, den hippen Cafés, den zahlreichen Surfshops und den kleinen blauen Fischerbooten am Strand verzaubert.
Noch nicht vom Massentourismus überrollt, behielt sich Taghazout bis heute seinen besonderen Charme und seine kotrastreiche Atmosphäre. Wer seinen Surf- und Badeurlaub an einem unaufgeregten und zugleich unglaublich authentischen Ort verbringen möchte, ist in dem traditionellen Fischerdörfchen genau richtig. Umgeben von den besten Surfspots Marokkos, wie Anchor Point, Hash Point, Devil's Rock oder Banana Beach, hat sich Taghazout zu einem richtigen Surfmekka entpuppt und bietet Möglichkieten für jedes Surflevel.
Einher mit der entspannten Surferkultur, geht die Vielzahl von niedlichen Cafés und hippen Restaurants, die sich an den Klippen entlang nebeneinander reihen und alle einen unglaublich traumhaften Blick über die brechenden Wellen bieten. Auch die Yogis unter Euch, kommen in Taghazout auf ihre Kosten und können mehrmals täglich Körper, Geist und Seele bei einem der vielen Yogakurse in Einklang bringen. Natürlich stets mit Meerblick und den beruhigenden Klängen des Wellenrauschens. Am besten am Morgen vor dem Surfen und ein zweites Mal am Abend, bevor man mit den anderen aus dem Surfcamp den Tag am Strand mit Lagerfeuer und Gitarrenmusik ausklingen lässt. So geht erstklassiges Surf-Yoga-Retreat, ohne sich für über 10 Stunden in den Flieger zu setzten und nach Bali oder Australien fliegen zu müssen.
Die Marrokanische Küche wird nicht ohne Grund als eine der vielfältigsten weltweit angesehen. Durch die Geografie und Geschichte Marokkos, haben die afrikanischen, arabischen und meditarranen Einflüsse auch Einzug in die Küche des Landes gehalten und sorgen für einen bunten Mix an unterschiedlichsten Gewürzen und Variationen. Von Muskat, über Nelken, Zimt, Ingwer, Safran, Curry, Koreander und Kümmel könnte man die Liste an Gewürzen, die oft in der Marrokanischen Küche zum Einsatz kommen, wohl ewig weiterführen. Kombiniert mit den sagenhaften Aromen der Obst- und Gemüsesorten, die man frisch aus regionalem Anbau auf den Märkten bekommt, hat Marokko auch kulinarisch wirklich was zu bieten. Zwischen all den traditionellen Gerichten, gibt es wieder einige „Must-Haves" die Du auf Deiner Reise durch Marokko nicht verpassen solltest.
Es erwarten dich eine bunte und offene Kultur, eine Landschaft die kontrastreicher kaum sein könnte, eine Vielfalt an faszinierenden Bauten und Geschichten, die sich dahinter verbergen und Menschen, die Dich herzlich und selbstlos in ihrem Land willkommen heißen. All das, kann Marokko in Deinem Urlaub für Dich werden, wenn Du Dich gegenüber dem Land und ganz besonders den Menschen öffnest und Deiner Neugier nachgehst. Wenn diese erst einmal in Dir geweckt ist, dann gibt es in Marokko für Dich einiges zu sehen und zu erleben. Hier kommen unsere 5 Lieblings-Orte, die Du auf Deiner Reise durch Marokko nicht verpassen solltest.
1. Das Paradise Valley im Süden Marokkos - etwa 35 Kilometer nördlich von Agadir und Taghazout liegt umrahmt von karger Berglandschaft das Paradise Valley, das seinem Namen alle Ehre macht. Hier kannst Du beeindruckende Wasserfälle bestaunen, in den türkisfarbenen Wasserbecken des Flusses „Tamrhahkt" baden, mutig sein und von den davorliegenden Klippen springen oder durch die Wälder aus Palmen, Büschen und Streuchern wandern.
2. Die Hafenstadt Essaouira - diese gilt als eine der schönsten Städte Marokkos und hat eine wunderschöne Altstadt, die
nicht ohne Grund als Drehort für Game of Thrones genutzt wurde. Kleine, blaute Boote kehren mit frischem Fisch in den Hafen zurück, Kitesurfer nutzen den Atlantikwind, der um die Küstenstadt
pfeift und entlang der alten Stadtmauer stehen die Fischer und verkaufen ihren frisch geangelten und gegrillten Fang. Einfach ein Traum von einem authentischen Fischerort mit
Portugisisch-Marokkanischem Flair.
3. Das Tor zur Sahara, Merzouga - die kleine Stadt grenzt direkt an die riesiege Sahara Wüste und ist der perfekte
Ausgangspunkt für eine Wüstensafari. Ehe Du Dich versiehst bist Du umgeben von nichts als riesiegen Dünen aus feinem, gold-gelben Saharasand. Ein Bild aus Deinem Urlaub, das Dir wohl ewig in
Erinnerung bleibt.
4. Die Höhen des gewaltigen Atlasgebirges - neben Stränden, Wüste und kulturreichen Städten, kannst Du Dich in Marokko
ebenfalls auf in den spektakulären Höhen und Schluchten des Atlasgebirges machen. Ein absolutes Wanderparadies, in dessen Höhen es im Winter sogar zu Schneefällen kommt. Hier kann es passieren,
dass Dir einer der niedlichen Berber-Äffchen oder Makaken über den Weg läuft. Der perfekte Ausgangspunkt für Deine Tour in das Gebirge ist das Städtchen Imlil, welches etwa 70 Kilometer entfernt
von Marakesch im Gebirge schlummert.
5. Die größte orientalische Altstadt der Welt in Fes - ein Labyrinth aus knapp 11.000 Gassen schlägelt sich durch die
sogenannte „Medina" von Fes. Hier tummelt sich das pure Leben...es erwartet Dich ein buntes Treiben eifriger Gemüse-, Leder- oder Stoffhändler, voll bepackte Esel die schwere Karren ziehen und
das authentische Marktleben der Marokkaner.
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