Mauritius - der Diamant des Indischen Ozeans
"Mark Twain soll gesagt haben, Gott habe zuerst Mauritius erschaffen und nach diesem Vorbild das Paradies. Und er hat es gut gemacht! Aber auch bunt und quirlig und spannend und facettenreich. Wer auf Mauritius keine neuen Freunde finden möchte, muss sich schon anstrengen. Dass Mauritius in der Vergangenheit oft als exklusives Urlaubsziel für den großen Geldbeutel galt, ist schade. Denn die Insel bietet für wirklich jeden Reisenden etwas - ob Sonnenanbeter, Aktivurlauber, Sportfan oder Geschichtsinteressierte. Vom Globetrotter bis zum Filmstar ist alles vertreten."
Maria Jueptner, Urlaubsdesignerin bei der REISEREI
Die portugiesischen Seefahrer, die Mauritius als kleine Insel, kaum größer als Berlin, im 16.Jhd. entdeckten, fanden nur einen grünen Urwald, einen schlafenden Vulkan und eine, von einem Korallenriff gesäumte, Lagune. Da war die Insel arabischen Seefahrern aber bereits bekannt. Damals dachte kaum jemand daran, dass Mauritius einmal zu einem Paradies für Urlauber werden würde. Nach den Portugiesen kamen die Niederländer nach Mauritius, denen räuberische Piraten und Zyklone das Leben schwer machten. Die Franzosen schließlich brachten dann afrikanische und madagassische Sklaven mit und Anfang des 19. Jahrhunderts eroberten sogar noch die Engländer das kleine Eiland. Mit ihnen kamen indische Vertragsarbeiter und irgendwann auch chinesische Fachkräfte nach Mauritius. Dieses Land hat so viele Kulturen gesehen, wie kaum ein anderes und bleibt dabei immer freundlich und gelassen. Und genau das macht die Insel zu einem wahren Paradies an kulturellem Mix mit einzigartigen Genüssen in einer traumhaft schönen Landschaft.
Nach etwa 14 bis 15 Stunden Flug erreichst Du die Insel und schon der Anflug auf Mauritius ist spektakulär. Der Vulkan und die Bergspitzen der Gebirgskette, die sich über Mauritius erheben, geben Dir den Eindruck, Du würdest persönlich von Ihren Wächtern begrüßt. Direktflüge gibt es im Moment ab Frankfurt mit der Lufthansa, aber die Air France bietet zum Beispiel auch Flüge von Berlin über Paris und die Swiss Air natürlich über Zürich an.
Was Du für die Einreise neben Deinem Pass auf jeden Fall mitführen solltest, ist eine schriftliche Bestätigung Deiner Unterkunft, in Form einer ausgedruckten Buchungsbestätigung, oder eine Einladung, wenn es sich um einen Privataufenthalt handelt. Ohne diesen Nachweis kann die Einreise untersagt werden, da die Behörden wildes Campen am Strand oder in den Wäldern vermeiden wollen.
Die beste Reisezeit für Mauritius ist im sogenannten Süd-Winter, also vom Mai bis Oktober. Dann herrschen angenehm warme Temperaturen, die Luftfeuchtigkeit ist geringer als in den anderen Monaten und auch die Anzahl der Regentage ist minimal. Während dieser Zeit kannst Du durchschnittlich mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius rechnen. Ideal also, um am Strand zu liegen oder die vielen Sehenswürdigkeiten von Mauritius zu besuchen. In den Abendstunden und Nächten kühlen sich die Temperaturen ab und liegen zwischen 17 und 21 Grad Celsius, Du solltest also eine dünne Jacke in Dein Reisegepäck packen.
Beim Verlassen des Flughafens zeigt sich dann schnell, wer einheimisch ist und einen der offiziellen Busse nimmt, wer ein Hotel hat und von einem Fahrer mit Uniform und Schild begrüßt wird oder wer das Leben auf Mauritius bei den Einheimischen kennen lernen möchte und ein Zimmer in einem der zahlreichen, privat geführten Unterkünfte gebucht hat. Oft stehen hier berufstätige Frauen oder Männer, halten Schilder mit Namen hoch und erwarten so ihre Gäste am Flughafen. Diese privat geführten Unterkünfte befinden sich oft in den Wohnhäusern der Familien und werden von Langzeiturlaubern bevorzugt gemietet. Diese verbringen den ganzen Winter auf Mauritius, oft schon ab Anfang November bleiben Sie bis März oder April, wenn es sich anbietet. Du wirst hier mit allem versorgt: Verpflegung, Busfahrpläne, Ausflugstipps oder dem neuesten Geheimtipp was zur Zeit das beliebteste Restaurant im Ort ist und welche Bar jetzt ganz „hip“ ist.
Private Unterkünfte bieten oft einen Transfer vom Flughafen, da das einheimische Busnetz verwirrend sein kann. Solltest Du es dennoch geschafft haben, dem Busfahrer verständlich zu machen wohin Du möchtest, wird er gern, sofern es möglich ist, direkt vor der Tür halten.
Einheimische sprechen untereinander fast nur Créole, das zwar stark an Französisch erinnert, es dann aber doch so gar nicht ist. Die offizielle Landessprache ist Englisch, das wird auch verstanden, hat sich jedoch als gesprochene Sprache nicht so ganz durchsetzen können. Hier dominiert eindeutig Französisch, da die meisten Grundstücke immer noch fest in französischem Besitz sind. Wer individuell unterwegs sein möchte nimmt sich einen Mietwagen. Aber Vorsicht! Hier herrscht Linksverkehr.
Rund um die Insel reiht sich ein Korallenriff an das nächste und ist dadurch ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Wem das zu anstrengend ist, der macht lieber einen Unterwasserspaziergang denn mit einer luftbefüllten Glaskugel auf den Schultern bleibt auch die Frisur intakt. Im Osten er Insel begünstigen die Windverhältnisse Surfen und Segeln, daher ist Mauritius auch ein mal im Jahr Austragungsort der Kite Surf Pro World Tour. Aber wahres Highlight und heimische Leidenschaft der Mauritianer ist das Pferderennen, das kann man in Port Louis genauso traditionsreich wie in England erleben. Der Mauritius Turf Club, 1812 gegründet, ist der zweitälteste der Welt - nach Ascot! Weitere englische Sportarten finden sich im Süden der Insel. Golf- und Cricketplätze bieten während des Spiels unvergleichliche Ausblicke auf türkisblaues Wasser.
So viele Völker wie die Kultur geprägt haben so viele haben auch Ihre Küche geprägt. Sie essen gern scharf asiatisch oder europäische Hausmannskost? Sie mögen französische Eleganz oder orientalische Vielfalt? Hier ist alles heimisch und gern auch mal im selben Topf zu Haus. Die geheimen Familienrezepte des Kochs können von Curry bis Schweinebraten alles umfassen. Es wird aber immer auch ein gutes Rezept für Allerlei aus dem Meer dabei sein, denn das ist hier natürlich gern fangfrisch.
Was man sich auf der Insel jedoch nicht entgehen lassen sollte, ist der lokale Rum. Vom Feld durch die Destillerie bis zur Flasche, hat Zuckerrohr hier keinen weiten Weg und wird gern mit Vanille und anderen Leckereien versüßt, auch hier kann man in den Bars entlang der Straße einige Variationen kosten.
Bilderbuchstrände und eine einmalige Flora und Fauna, dafür ist dieses Fleckchen Erde nicht umsonst bekannt. Während man jedoch an anderen Traumstränden Palmen findet, stehen an diesen Küsten hauptsächlich Filaos - ein aus Australien eingeführter Nadelbaum, der durch seine flexible Struktur den Zyklonen gegenüber standhafter ist.
Ein Hingucker ist jedoch die Trochetia Boutoniana, zu Deutsch: Ohrring und Nationalblume der Insel. Sie wächst nur an den Hängen des Morne Brabant und lockt mit ihrem süßen Vanilleduft Geckos, Vögel und Bienen an.
Die Landwirtschaft ist geprägt vom Zuckerrohranbau. Er lässt die Felder der Bauern fast wie Urwälder wirken und wenn ein Windstoß hindurch fährt hört man das Rauschen des Meeres, so behaupten sie.
Preise für Taxis und andere Dienstleistungen am besten im Hotel erfragen oder vorab klären!
Nach einer Führung durch Sehenswürdigkeiten Trinkgeld geben!
Unbedingt am Straßenrand bei einem der zahlreichen Händler Fingerfood probieren! :-)
Auf jeden Fall durch die Altstadt von Port Louis schlendern und dann am Hafen einen Café genießen, um den Fischern beim entladen ihres Fangs zuzusehen.
Bei so vielen Kulturen hat immer jemand Feiertag, also mitfeiern!
Nicht ohne ausgedruckten Übernachtungsnachweis anreisen.
Nicht nachts Türen oder Fenster geöffnet und Wertsachen offen liegen lassen.
Kein Oben-Ohne in der Öffentlichkeit bzw. an öffentlichen Stränden. Hier tragen die Frauen nicht selten den Sari auch zum schwimmen.
Nicht den Verkehr aus den Augen lassen! Mauritius hat zumeist keine oder nur schmale Bürgersteige. Zudem herrscht Linksverkehr.
Da der Flughafen von Mauritius am anderen Ende der Insel liegt, wird die bunte Hauptstadt nicht das Erste sein, das Du von der Insel siehst. Es gibt also zwei Möglichkeiten, wie Du nach Port Louis kommen kannst. Entweder hast Du schon ein bisschen von Mauritius gesehen und die kulturelle Vielfalt ist Dir bereits bestens bekannt oder Du nutzt die Autobahn auf geradem Wege nach Port Louis und wirst direkt hineingeworfen: in den Trubel, das bunte Marktleben und die verschiedenen Kulturen, die hier heimisch sind.
In Port Louis stehen Pagoden neben hinduistischen Tempeln und christlichen Kirchen. Auf Mauritius ist jede Kultur willkommen und irgendwo mittendrin zu Haus. Port Louis ist auf einer Seite von Bergen umsäumt und auf der anderen Seite liegt das Meer, so bleibt kaum Platz zum wachsen. 1736 wurde die Hafenstadt vom damaligen, französischen Gouverneur Mahé de Labourdonnais gegründet. Da in diesem Teil der Welt Zyklone durchaus vorkommen können und Brände die Stadt ebenfalls heimsuchten, wurde Port Louis nicht nur einmal neu aufgebaut. Man hat versucht das Netz von engen, rechtwinkligen Straßen mit den kolonialen Gebäuden immer so gut es geht wieder aufzubauen und zu restaurieren. Jedoch ist vieles noch oder schon wieder renovierungsbedürftig. Die kleinen Gassen und der Hafen lassen sich gut zu Fuß erkunden. Dennoch ist Vorsicht geboten. Da auf den Gehwegen immer wieder Händler ihre Waren zum Kauf anbieten, ist der Weg oft versperrt und man muss auf die sowieso schon belebten Straßen ausweichen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich die Stadt zu Fuß zu erkunden! Auch das Regierungsgebäude von Port Louis ist ein Mix an Kulturen, wie der Rest von Mauritius. Gebaut mit allem Prunk und Chic von 1729 bis 1807 von den französischen Kolonialherren, wurde es immer wieder um Anbauten und Stockwerke erweitert. Später kamen dann eine Statue von Queen Victoria und schließlich des Gouverneurs Sir William Stevenson hinzu. Heute wird es jedoch kaum noch genutzt und ist weitestgehend geschlossen, da der Großteil des Gebäudes baufällig ist. Dennoch steht die Statue Queen Victorias weiterhin stolz im Vorgarten. Sie blickt siegreich auf die etwa 200 Meter entfernte Statue von Mahé de Labourdonnais, auf der anderen Straßenseite und erinnert an die Zeit in der die Briten die französischen Kolonialisten zurückdrängten und Mauritius übernahmen.
Die kunstvoll gearbeiteten, restaurierten Tore der vier Markthallen sind leider das Einzige, das vom ursprünglichen Zentralmarkt noch geblieben ist. Durch wiederholte Feuerausbrüche wurde der Markt mehr als einmal zerstört. Das wilde Treiben im Inneren der Hallen geht jedoch weiter. Hier werden die bunten Fänge aus dem Meer vor Mauritius, genauso wie Früchte aus aller Welt und Stoffe jeder Art gehandelt. Teilweise auf einem Tisch! Aus Rücksicht gegenüber dem muslimischen Teil der Bevölkerung, wird nur Schweinefleisch in einer separaten Halle verkauft. So zeigt sich einmal mehr, dass auf Mauritius jeder mit jedem unterm selben Dach auskommt.
Von Port Louis aus führt eine Landstraße hinter der Küste entlang, rund um die Insel. In nördlicher Richtung führt die Straße durch Trou aux Biches und Grand Baie entlang, bis zum nördlichsten Punkt der Insel dem Cap Malheureux. Mach' jedoch auf jeden Fall einen Abstecher nach Pampelmoussess. Hier im botanischen Garten finden sich auf nur wenigen Quadratkilometern allerlei Orchideen und Zierpflanzen. Angelegt wurde er einst nur als Gemüsegarten des Gouverneurs, doch sein findiger Berater Pierre Poivre erkannte schnell das Potential. Mit dem Ertrag an Gewürzen wollte er das Monopol der Holländer auf diesem Handelsgebiet brechen und so eine Vormachtstellung erlangen. Die Kolonialvilla kann kostenfrei besichtigt werden und die alte Zuckermühle und das Gehege mit Riesenschildkröten sind beeindruckend. Die Pfleger der Tiere lassen die Besucher für ein Foto übrigens gern auch mal auf den Tieren Platz nehmen.
In Trou aux Biches liegt für viele das beste Fischrestaurant der Insel. Im Le Pescatore finden Feinschmecker ganz herrliche Gerichte und der Strand lädt zum Verweilen ein. Wer es hier etwas zu überlaufen findet, kann weiter die Küste entlang fahren nach Grand Baie. Die Bucht liegt etwas geschützt und zieht auch die Einheimischen an, jedoch weniger als in Trou aux Biches und in den Shops entlang der Strandpromenade lassen sich gute Souvenirs finden.
Weiter geht es zum Cap Malheurex und der Red Roof Chruch. Die stürmische See hat an diesem Kap viele Schiffe in Ihre Tiefen gerissen. Heute steht hier die Église de Cap Malheureux, die bei Einheimischen, wegen ihres roten Daches, nur als Red-Roof-Church bekannt ist. Woher das Kap seinen Namen hat, weiß keiner mehr so genau. Entweder waren es die verunglückten Schiffe, die das Meer in die Tiefe gerissen hat, oder der Sieg der Engländer über die Franzosen, die von hier aus nach Port Louis gelangten.
Als im 19. Jhd. eine große Malariawelle die Insel erfasste, zog, wer es sich leisten konnte, in die höheren Lagen der Insel. So wuchs das Ballungsgebiet rund um Floreal. Damals entstand Curepipe, das heute als heimliche Hauptstadt gilt, da hier die meisten Behörden und Botschaften sitzen sowie Radio- und Fernsehsender. In Floreal lebt, wer Geld hat und hier ist auch die beste Schule von Mauritius, das Royal College. Sehenswert ist hier der botanische Garten und auch wenn er etwas kleiner ist, als der in Pampelmoussess, steht er diesem an Hingabe und Leidenschaft doch in nichts nach. Sowie das Rathaus, mit seinen Türmen und Freitreppen. Phoenix und Vacoas sind ab der Zeit der Malariaepidemie so stark gewachsen, dass man ihre Grenzen heut nicht mehr genau zeigen kann. Zusammen mit Curepipe und Floreal, scheint es sich eher um eine ganze Großstadt zu handeln und bei den einzelnen Ortschaften um Stadtteile. In Vacoas und Phoenix finden sich vor allem große Textilfabriken und das Centre Comercial bietet Schnäppchenjägern gute Möglichkeiten etwas passendes zu finden.
In südlicher Richtung gelangt man von Port Louis zuerst nach Flic en Flac, dem Partyzentrum von Mauritius. Schöne Strände und die große Auswahl an Bars ziehen auch die Einheimischen an.
Etwas weiter gelangt man zur Casela Nature. Der einstige Vogelpark umfasst heute mehr als 140 Arten und beheimatet längst nicht mehr nur Vögel, sondern auch Kängurus, Zebras, Raubkatzen und vieles mehr. Mitten im Park kann man über eine nepalesische Hängebrücke eine Schlucht überqueren oder sich abseilen. Wer es etwas entspannter mag, kann im Becken des Wasserfalls baden gehen und hinterher auf einer der Aussichtsterrassen einen Café oder auch das Mittagessen genießen.
Le Morne Brabant, mit das bekannteste Bild von Mauritius, ist der Felsen, der einsam auf dem süd-westlichsten Ausläufer der Insel steht. Weniger bekannt ist die Geschichte, die ihn umgibt. Sklaven, die zur Zeit der französischen Besatzung ihren Besitzern entkommen waren, versteckten sich hier. Nachdem die englischen Eroberer gesiegt hatten und das Ende der Sklaverei verkünden wollten, schickte man dazu Polizisten in alle Gebiete, um die Nachricht zu verbreiten. Als die Menschen jedoch die gesandten der Obrigkeit sahen, fühlten sie sich entdeckt und stürzten sich vom Berg in die Tiefe, um einer Strafe zu entgehen. Der Gedenktag am 1. Februar zieht jährlich viele zum Picknick, gemeinsamer Musik und Tanz am Fuße des Berges an.
Die Siebenfarbenerde von Chamarel
Bei aller Wissenschaft heute, hat man hierfür noch nicht wirklich eine Erklärung. Im Süden der Insel, wo das Meer rauer ist und es daher keine großen Touristenresorts gibt, liegt das kleine Örtchen Chamarel. Einmal im Jahr pilgern Gläubige an Mariä Himmelfahrt hierher und das Fleckchen wird zum Rummelplatz. Bekannt ist Chamarel aber für die rostrote Erde, die sich in Wellenform über etwa einen Hektar Land erstreckt. Durch Mineraloxidation scheinen die rostroten Hügel je nach Tageszeit in allen Farben des Regenbogens zu schimmern. Gelb, orange, blau und grün und sogar violett ist dabei.
Mahébourg
Der östliche Teil der Insel ist weitaus ärmer als der westliche. Die Leute leben hauptsächlich von der Landwirtschaft, meist Zuckerrohranbau oder vom Fischfang. Noch heute steht hier die größte Zuckerrohrfabrik. Mahébourg war eins die zweitbedeutendste Stadt der Insel, ist jedoch heute eher ein Provinzstädtchen. Einen Besuch wert sind das National History Museum in Mahébourg und die Maniok-Keksfabrik. Das Museum beschäftigt sich in der Hauptsache mit der Eroberung Mauritus´, damals noch in französischer Hand, durch die Engländer und den damit einhergehenden Seeschlachten. Wer lieber seinen Gaumen verwöhnt, kann stattdessen in der Keksfabrik allerlei Geschmackssorten an Maniok-Keksen probieren und dazu, ganz traditionell, einen Tee genießen.
Trou D´eau Douce und île Aux Cerf
Vom kleinen Fischerdorf Trou D´eau Douce starten die Boote in Richtung der beliebten Badeinsel. Auf der île Aux Cerf gibt es Wassersportangebote für jeden Geschmack und einen Golfplatz. Im Inneren der Insel gibt es zudem einen Abenteuerpark. Gut gesichert können Kinder und Erwachsene sich hier mit Seilen oder über Netze und Hängebrücken von Baum zu Baum hangeln. Nicht nur in der Hochsaison ist hier immer etwas los. Wer dennoch etwas ruhiger unterwegs sein möchte, kann diesen Teil der Insel hinter sich lassen und ein Stückchen weiter nach einem ruhigeren Plätzchen zum Sonnenbaden oder ausspannen schauen.
Wer auf Mauritius ist, darf diesen kleinen Schatz nicht verpassen. Als erste Kolonie durfte Mauritius 1847 Briefmarken drucken, mit denen Lady Gomm, Gemahlin des damaligen britischen Gouverneurs, ihre Einladungen zu einem Ball verschickte. Anstatt jedoch, wie vorgesehen „Post Paid“ in die Druckplatten der Marken einzugravieren, versah Joseph Barnard die Platten mit einem „Post Office“. Soweit bekannt existieren heute noch 13 rote One-Penny- und nur 12 blaue Two-Pence-Marken. Je ein Exemplar werden im Blue Penny Museum ausgestellt. Diese beiden erwarb das Museum 1993 für zusammen 1,5 Mio. Euro.
Das letzte Must-see auf Mauritius ist ein Vogel. Ende des 17. Jahrhunderts ausgestorben, prägt er die Insel heute mehr denn je. Er ist Wappentier und Namensgeber für Hotels und Restaurant und dient als Vorbild für Figuren und Kuscheltiere in allen erdenklichen Farben. Auf ihn sind die Mauritier besonders stolz.
KONTAKT
TELEFON: +49 (0)30 998 62 44
EMAIL: willkommen@die-reiserei.com
FACEBOOK: Die Reiserei auf Facebook
INSTAGRAM: Die Reiserei auf Instagram
ADRESSE: Hönower Str. 178, 12623 Berlin